Mein persönlicher Android

Mein AndroidGoogle hat sich einmal mehr eine nette Marketingaktion für ihr mobiles Betriebssystem Android einfallen lassen.

Mit der kleinen App Androidify kann man sich auf dem Smartphone/Tablet seinen eigenen Androiden basteln. Auch lassen sich fehlende Profilbilder von Kontakten auf dem Smartphone recht lustig ergänzen. Sicherlich gibt es sinnvollere Anwendungen, aber als kleiner Spaß für zwischendurch langt es.

Eine kurze Beschreibung gibt es auf der Projektseite oder auf Youtube.

Mein Android sieht mir (fast) zum Verwechseln ähnlich – Oder? ;-)

Weitere Informationen zum Thema:
http://www.androidify.com

Weiterer Snapshot für Ubuntu 10.04 (Lucid Lynx)

Für die aktuelle Long Term Support (LTS) Variante von Ubuntu (Lucid Lynx) ist ein weiterer Snapshot erschienen. Das bedeutet nicht nur die Erweiterung der Versionsnummer auf 10.04.2, sondern beinhaltet Sicherheitsupdates und Korrekturen an Komponenten wie Desktopumgebung, Kernel sowie Anwendungssoftware. Das hat den Vorteil beim neu aufsetzen eines Systems – anders als bei Windows – einen relativ aktuellen Stand des Betriebssystems zu installieren. Somit halten sich die Updates nach der Installation in Maßen. ;-)

Die ISO Dateien wurden auch bereits aktualisiert und können z.B. auf ubuntuusers.de heruntergeladen werden.

Bei einer bestehenden Installation von Ubuntu 10.04 braucht man nichts zu tun – Das Update kommt automatisch. Kontrollieren kann man es mit dem Befehl lsb_release.

logrotate um eigene Logdateien erweitern

Bei vielen Projekten verwende ich Logdateien um evtl. Fehler aufzudecken. Diese versuche ich wenn möglich in das Standartverzeichnis /var/log zu legen. Damit diese Logdateien nicht zu groß werden und das System zumüllen, verwende ich den Dienst Logrotate. Sollte er nicht vorhanden sein, kann er wie folgt nachinstalliert werden:

$ sudo apt-get install logrotate

Ich habe mir angewöhnt nicht die globale Konfiguration /etc/logrotate.conf zu Ändern, sondern eine eigene Konfigurationsdatei für das jeweilige Projekt unter /etc/logrotate.d anzulegen.

$ sudo nano /etc/logrotate.d/ProjektName

Ein Beispiel für eine solche Konfiguration könnte das folgende Script sein.

/var/log/ProjektName/*.log { 
        weekly                  # wöchentlich
        rotate 4                # Behalte die letzten vier Wochen
        compress                # Komprimieren
        delaycompress           # Komprimieren nachdem verschieben
        missingok               # Ignorieren falls nicht existiert
        notifempty              # Leere Logdateien werden nicht rotiert
}

Weitere Befehle / Optionen können in der Man Page z.B. hier nachgelesen werden.

Um seine Konfiguration zu testen kann man das Skript mit dem Befehl logrotate testen. Der Parameter -d bewirkt eine Ausgabe während -f die Ausführung erzwingt.

$ logrotate -d -f /etc/logrotate.d/ProjektName

Weitere Informationen zum Thema:
http://wiki.ubuntuusers.de/Logdateien
http://www.fibel.org/linux/lfo-0.6.0/node361.html
http://www.linux-praxis.de/lpic1/manpages/logrotate.html

tail für Windows – mit grafischer Oberfläche

Im ersten Teil habe ich das Programm tail für die Windows Kommandozeile vorgestellt. Heute will ich den einen grafischen Client Tail for Win32 nachreichen. Die letzte Version auf Sourceforge (4.2.6) stammt aus dem Jahr 2006 läuft aber trotzdem auf aktuellen Maschinen ohne Probleme.

Tail for Win32

Dieses nette kleine Programm bietet z.B. die Möglichkeit, mehrere Dateien gleichzeitig zu überwachen und in Workspaces zu organisieren. Eine der nützlichsten Funktionen ist für mich das Keyword Highlighting. Hiermit werden Stichwörter farblich hervorgehoben.

Tail for Win32 kann durch Plugins erweitert werden. Durch das Plugin Tail SMTP, welches ebenfalls unter den Downloads auf Sourceforge zu finden ist, kann bei einem gefundenen Keyword auch eine Benachrichtigung via SMTP versand werden.

Alle Funktionen und Informationen sind auf der Projektseite zu finden.

Weitere Informationen zum Thema:
http://tailforwin32.sourceforge.net/

tail für Windows

Zum Überwachen von Logdateien, gibt es unter Linux das Programm tail. Mit dem Parameter -f aufgerufen zeigt es alle neuen Zeilen der Logdatei an. Dies kann z.B. hilfreich sein um Fehler in einer Webseite aufzudecken oder Änderungen zu kontrollieren. Unter Linux würde das etwa so aussehen:

$ tail -f /var/log/apache2/error.log

Wer unter Windows testet hat dieses Programm leider nicht Standardmäßig. Um tail auch unter Windows in der Shell zu nutzen, kann es aus den Windows Server 2003 Resource Kit Tools nachinstalliert werden.

Die Datei rktools.exe findet man auf der Windows Server 2003 CD oder zum Download bei Microsoft.com.

Windows Command Shell - tail

Ein Aufruf unter Windows würde dann etwa so aussehen:

C:\>tail -f c:\xampp\apache\logs\error.log

Hinweis: Damit tail direkt, also ohne in das Installationsverzeichnis des Resource Kits zu wechseln, genutzt werden kann, muss das Installationsverzeichnis (C:\Programme\Windows Resource Kits\Tools\) in die PATH Variable eingetragen werden.

Wie auch unter Linux, kann der Parameter -n genutzt werden, um die Anzahl der auszugebenen Zeilen festzulegen. Der folgende Aufruf würde die letzten 50 Zeilen der angegebenen Datei zurückliefern.

C:\>tail -n 50 c:\xampp\apache\logs\error.log

Weitere Informationen zum Thema:
Download: Windows Server 2003 Resource Kit Tools
http://www.microsoft.com/windowsserver2003/downloads/tools/default.mspx