Skype für Android

Über den Android Market habe ich mir Skype auf meinem HTC Desire installiert. Auf Golem.de habe ich heute erfahren, dass die App ist jetzt erst verfügbar. Da habe ich wohl glücklicherweise den richtigen Zeitpunkt der Installation gewählt. Bisher war Skype nur für Symbian, iPhone und Windows Smartphones verfügbar. In Deutschland ist Skype übrigens ohne Beschränkung auf WLAN Nutzung zu haben, wie das in den USA der Fall ist. Ob die Mobilfunkleitung allerdings für eine gute Sprachqualität sorgt bleibt abzuwarten.

Weitere Informationen gibt es unter http://www.skype.com/m.

Xmarks stellt Dienste ein

Xmarks LogoVerdammt! Was muss ich da lesen? Xmarks stellt seine Dienste zum 10. Januar 2011 ein.

Damit verschwindet ein Dienst der nicht nur meine Bookmarks auf den verschiedenen Geräten, sondern auch Browser übergreifend synchronisiert hat. Die Geschichte zum Ende von Xmarks kann man auf dem Xmarks Blog nachlesen.

Vielleicht findet sich ja in einiger Zeit wieder jemand der ein ähnliches Projekt auf die Beine stellt. Bis dahin müssen wir wohl mit Firefox Sync oder Chrome Sync leben.

Update 29.09.2010: Wie Golem.de heute berichtet, scheint das Ende des Dienstes tatsächlich am fehlenden Geld zu liegen.

Weitere Informationen zum Thema:
http://blog.xmarks.com/
http://www.xmarks.com/about/shutdown

Mein neues Handy ist da!

HTC DesireEndlich! Ich habe ein neues Telefon und bin erstmal schwer begeistert. Da es derzeit keine gescheiten Geräte mit Windows Mobile auf dem Markt gibt, habe ich mich für das HTC Desire mit Android entschieden. Auf den ersten Blick scheinbar keine schlechte Wahl!

Keine 12 Stunden nach Inbetriebnahme bekam ich das Update für Android 2.2 angeboten. Von den berichteten Problemen habe ich nichts mitbekommen. Via WLAN Verbindung war das Update in ca. 30 Minuten abgeschlossen.

Ich denke zum Thema Android wird es in Zukunft noch eine Menge zu berichten geben.

Mehrere VPN Verbindungen gleichzeitig unter Ubuntu nutzen

Verschiedene Plugins für den Netzwerk-Manager von Gnome ermöglichen unkompliziert eine VPN Verbindung mit OpenVPN, PPTP (Windows) oder VPNC von Cisco einzurichten und zu verwalten. Beim Thema mehrere VPN gleichzeitig kommt der Netzwerkmanager nicht mehr mit. Es kann immer nur eine Verbindung gestartet werden. Die Community wünscht sich bereits diese Funktion für die Zukunft.

In meinem Fall muss ich allerdings 2 VPN Verbindungen gleichzeitig aufbauen. Zuerst einen Tunnel via OpenVPN um in die DMZ des Unternehmens zu gelangen. Darin befindet sich ein PPTP-VPN-Gateway um in die Windows Domäne zu gelangen. Das bedeutet also ich muss quasi einen VPN Tunnel durch einen bereits bestehenden Tunnel erzeugen. (Siehe Schema)

Da der Netzwerk-Manager kann aber nur einen Tunnel aufbauen. Also habe ich ein wenig im Netz – insbesondere auf dem Forum von ubuntuusers.de – recherchiert und eine Lösung gefunden.

Der erste Tunnel (OpenVPN) kann via Netzwerk-Manager eingerichtet und gestartet werden. Nun folgt der 2. Tunnel. Da dieser ja nicht gleichzeitig mit dem Netzwerk-Manager aufgebaut werden kann, brauchen wir eine Konsole. Da es eine VPN Verbindung in ein Windows Netz ist, wird das Paket pptp-linux benötigt

$ sudo apt-get install pptp-linux

Um eine Verbindung aufzubauen, muss zunächst sichergestellt werden, dass die IP des Gateway (Im Beispiel: 10.1.0.1) auch auf das korrekte Interface geroutet wird (Im Beispiel: tun0). Sprich – Die Anfragen an die Windows Domäne mussen natürlich auch durch den Tunnel geroutet werden. Auskunft hierüber erteilt das Programm route.

$ route -n

Wie im Beispiel sollte das Netz der DMZ auf das Interface des OpenVPN Tunnels verweisen.

10.1.0.0     10.0.1.21      255.255.255.0   UG    0      0        0 tun0

Ist das der Fall kann man nun den 2. Tunnel einrichten. (Ich bin beim Einrichten nach dem HOWTO auf Sourceforge vorgegangen.)

Als erstes muss das allgemeingültige Template für Wählverbindungen bearbeitet werden.

$ sudo nano /etc/ppp/options.pptp

Die folgenden Optionen müssen einkommentieren werden. Es darf nur die Authentifizierung zugelassen werden die benötigt wird. In meinem Fall MSCHAP-V2. Alle anderen müssen abgelehnt werden (refuse-*).

lock
noauth
nobsdcomp
nodeflate
refuse-pap
refuse-eap
refuse-chap
refuse-mschap

Als nächstes gehts an die Zugangsdaten.

$ sudo nano /etc/ppp/chap-secrets

Hier die folgende Zeile hinzufügen.

DOMAIN\\USERNAME PPTP DOMAIN_PASSWORD *

Am Ende muss noch der Tunnel angelegt werden.

$ sudo nano /etc/ppp/peers/TUNNEL-NAME

Die Kursivgeschriebenen Werte müssen natürlich mit den entsprechenden originalen Werten ersetzt werden.

pty "pptp 10.1.0.1 --nolaunchpppd"
name DOMAIN\\USERNAME
remotename PPTP
require-mppe-128
file /etc/ppp/options.pptp
ipparam TUNNEL-NAME

Ist das alles geschafft kann man die Verbindung mit dem Befehl pon testen.

$ sudo pon TUNNEL-NAME debug dump logfd 2 nodetach

Hinweis: Diese Zeile ist zum Testen der Verbindung! Die Konsole wird erst nach dem Trennen der Verbindung wieder freigegeben.

Funktioniert die Verbindung reicht der folgende Befehl.

$ sudo pon TUNNEL-NAME

Jetzt haben wir zwar eine Verbindung in das Netz, damit aber unsere Anfragen richtig geleitet werden brauchen wir noch eine Route durch den Tunnel ins verbundene Netz. (Beispiel: Die Windows Domäne hat das Netz 10.10.0.0/16 und der Tunnel ist ppp0)

$ sudo route add -net 10.10.0.0 netmask 255.255.0.0 dev ppp0

Am Ende wird die Verbindung mit dem folgenden Befehl getrennt.

$ sudo poff TUNNEL-NAME

Dieses Beispiel zeigt eine exemplarische Vorgehensweise und kann auf beliebige Szenarien angewendet werden.

Weitere Informationen zum Thema:
http://forum.ubuntuusers.de
http://brainstorm.ubuntu.com/idea/12951/
http://pptpclient.sourceforge.net/howto-ubuntu.phtml#configure_by_hand

Opera 5.1 jetzt auch nativ für Windows Mobile

Opera LogoDie native Version des Browsers Opera Mini 5.1 für Windows Mobile ist nun verfügbar. Windows Mobile 2003, 5.x und 6.x werden unterstützt – somit ist auch mein altes Smartphone dabei. Im Juli kam bereits die Java Variante in der Version 5.1 heraus. Beim Aufruf von m.opera.com mit einem Windows Smartphone bekommt man die aktuelle Version zum Download angeboten.

Die aktuelle Version macht auf den ersten Blick einen recht zügigen Eindruck. Als sichbare Neuerungen fällt die Schrift und Auflösung auf. Sie ist deutlich feiner als bei der 5.0 Beta. Das Menü zeigt sich als Block mit 9 Buttons im unteren Bereich, so dass hier nicht mehr wie beim Vorgänger gescrollt werden muss. Des Weiteren wurde sowohl die Unterstützung für Lagesensoren, als auch die Auflösung 800×480 hinzugefügt. Leider konnte ich diese Features mit meinem alten Gerät nicht testen.

Eines der besten Neuerungen ist meiner Meinung nach, das Opera 5.1 als Standartbrowser des Smartphone eingerichtet werden kann.

Weitere Informationen zum Thema:
http://m.opera.com
http://www.opera.com/mobile/