Externe IP Adresse in der Konsole anzeigen

Heute mal eine kleine Gedankenstütze für das Anzeigen der Öffentlichen IP-Adresse in der Shell. Denn gerade wenn eine Maschine über ein Gateway oder Proxy mit dem Internet verbunden ist, finden sich in den bekannten Systemtools wie ifconfig keinerlei Informationen über externe Anschlüsse.

Aber wie am Desktop auch hilft hier eine der zahlreichen Webseiten die meine aktuelle IP-Adresse zurückgeben. Ein Beispiel könnte zum Beispiel so aussehen.

$ wget http://ipecho.net/plain -O – -q ; echo
178.254.11.33

Über Vorschläge weiterer Endpoints würde ich mich in den Kommentaren freuen.

Pwd und Symlinks

Um das aktuelle Verzeichnis anzuzeigen kann man unter Linux den Befehl pwd verwenden.

$ pwd
/var/www/www.projektname.de/

In meinem Fall verwende ich Symlinks um verschiedene Builds eines Projektes via Jenkins auszuspielen. Möchte ich aber den aktuellen Build wissen, ist die obere Ausgabe allerdings nicht hilfreich. Hier hilft aber der Parameter -P weiter.

$ pwd -P
/home/jenkins/builds/1.274/projektname/

Natürlich gibt es auch hier wieder verschiedene Wege um an die gewünschte Information zu kommen. Ich stelle hier nur die von mir priorisierte Variante vor.

Weitere Informationen zum Thema:
http://manpages.ubuntu.com/manpages/precise/en/man1/pwd.1.html

SVN Repository auf readonly setzen

In letzter Zeit bin ich dabei meine Projekte von Subversion auf Git umzuziehen. Nicht überall nehme ich dabei die Historie von Subversion mit. Diese Projekte halte ich quasi als Archiv weiterhin im Subversion vor. Um nun zu verhindern das ein Benutzer doch noch eine Änderung vornimmt muss das Repository auf reinen Lesezugriff beschränkt werden.

Wie so oft gibt es hier verschiedene Möglichkeiten. Meine Lieblingsmethode ist die Verwendung von Hooks.

Hierzu muss nur das Hook Script pre-commit editiert werden.

$ nano /pfad/zum/repository/hooks/pre-commit

Der Befehlt exit bricht dann den Commit mit einem „Fehler“ ab.

#!/bin/sh
echo "Keine Aenderungen moeglich! Bitte ab sofort Git verwenden!"
exit 1

Eine andere Variante ist die Verwendung der authz Datei. Hier genügt der folgende Eintrag um allen Benutzern nur einen Lesezugriff zu gewähren.

[repositoryname:/]
* = r

MySQL Server mit mytop überwachen

mytopVielen Linuxanwendern sind Befehle wie top oder htop ein gängiger Begriff. Auch für den Datenbankserver MySQL gibt ein top-ähnliches Überwachungstool – mytop. Dieses kleine Programm bietet dem Admin einen schnellen Überblick der derzeitigen Serverauslastung und Nutzung.

mytop findet sich in den Ubuntu Paketquellen und lässt sich wie folgt installieren.

$ sudo apt-get install mytop

Nach der Installation könnte ein Beispielaufruf so aussehen:

mytop -u BENUTZER -p PASSWORT -h HOST-d DATENBANK

Alternativ zu diesem Aufruf kann man sich auch die Parameter sparen und diese in der Konfigurationsdatei ~/.mytop ablegen.

user=BENUTZER
pass=PASSWORT
host=HOST
db=DATENBANK
delay=5
port=3306
batchmode=0
header=1
color=1
idle=1

Achtung! Das Speichern von Passwörtern im Klartext kann gefährlich sein! Man sollte sicher gehen das kein Dritter Zugriff auf die Datei ~/.mytop erlangen kann! Verwendung also auf eigene Gefahr!

Große Logdateien mit GUI durchsuchen – glogg

glogg LogoGroße Logdateien zu durchsuchen und evtl. noch in einer GUI – das lässt sich nicht immer mit Bordmitteln erledigen. Genau diesen Ansatz verfolgt glogg. Das kleine Tool setzt sich Schnelligkeit, Beliebige Dateigröße und eine grafische/übersichtliche Aufbereitung der Suchergebnisse zum Ziel. (Quasi eine Kombination von grep und less.)

Glogg ist Plattform unabhängig und kommt derzeit für Windows und Linux daher. Eine Version für Mac OS X ist in Planung.

Unter Ubuntu 10.04 / 10.10 kann glogg als PPA wie folgt eingebunden werden:

$ sudo add-apt-repository ppa:nickbnf/glogg
$ sudo apt-get update
$ sudo apt-get install glogg

Die Windows Version kann hier heruntergeladen werden. Weitere Versionen finden sich unter http://glogg.bonnefon.org/download.html.

Weitere Informationen zum Thema:
http://glogg.bonnefon.org/index.html

Gefunden auf onethingwell.